Einfach frei

6. Etappe – 22. Mai 2017: Von Dessau-Rosslau nach Lutherstadt Wittenberg  ca. 63 km

Treff mit Tommy am Bauhaus. Er frühstückt. Wir erzählen uns vom letzten Tag. Es gibt einen Shop für Ansichtskarten und größere Mitbringsel „Stühle für mehr als 1000 €“. Wir entschließen uns für eine Führung durchs Museum. TOLL!!

Ich erzähle Tommy, dass meine nächste Herberge in Wittenberg ist (auch sein nächstes Ziel) und dass ich gedenke hinter ihm herzufahren. Da ich den Weg ständig verliere. Er lässt sich jetzt nicht lange bitten und wir sind auf dem Weg. Kurz hinter einer Brücke über die Mulde ist der R 1 gesperrt. In einem Waldstück wurde gegen Borkenschädlinge gespritzt. Wir sollen um den Wald herum fahren. Direkt hinter uns kommt ein Pärchen, die mit uns den Weg fahren und Tommy bekommt Vorträge über die Landschaften. Wir Frauen fahren und genießen. Sie sagt, dass sie spontan diesen Weg gefahren sind. Wir fahren einige Km – diese Gegend sind Überlaufparks entlang der Elbe. Viele große Bäume stehen hier. Wir fahren auf Deichen durch Alleen – total schön – Überraschende Denkmäler – kleine Burgen – etc. kurz vor Wörlitz fahren wir rechts ab, der R 1 hat uns wieder – Wälder rechts und links mittendurch eine Teerstraße, es ist heiß, km um km , Oranienbaum-Wörlitz mit einem Schloß, was restauriert werden soll – Weiterfahrt Richtung Jüdenberg – Abstecher nach Ferropolis – Stadt aus Eisen (Giganten vom Sandtagebau) mitten im Gremminersee gelegen – Tommy schaut sich alles an und ich mache Pause, Wolkenfotos usw. – Gräfenhainichen – Strohwalde-Radis – Pause am Bergwitzsee – Knie kühlen – Fische ansehen  – Fotos machen – Tommy war baden – Sitzen geht jetzt kaum noch – aber nur noch 10 km bis nach Wittenberg – viel Wald – viel Bahnstrecke – kommen von Süden über die Elbwiesen nach Wittenberg – Vorbereitungen auf den Kirchentag mit Zelten etc. sind schon zu sehen. Fotos. Überquerung der Elbe Fotos von Schloß- und Stadtkirche. Schon bald sind wir an der DJH. Wir sind schon ein gutes Team. Essen in der DJH – sehr gut und reichlich – scherzen und loben das Personal und das Essen – einfach gute Laune – nach dem Duschen gehen wir noch was trinken. Wittenberg ist wie aus dem Ei gepellt. Alles wunderschön, am Nachbartisch überlegen Einheimische, wie sie dem bevorstehenden Kirchentag entfliehen können.