Einfach frei

5. Etappe – 21. Mai 2017: Quedlinburg über Nienburg/Saale nach Dessau-Roßlau insges. 97 km

Heute ist Sonntag – Kirche? – warten bis 10 Uhr möchte ich nicht. Start bei herrlichem Sonnenschein. Fahrt über „Morgenrot“ nach Hoym, die ansässige Kirche ist ein Denkmal, Weiterfahrt nicht über den R1, sondern über die nächsten Dörfer Richtung Nienburg/Saale. Mit dem E-Bike auf der Suche nach dem Mitfahrer. Von Hoym Richtung Frose. Zwischen den Seen (links Concordia) (rechts Königsauersee) entlang Richtung Neukönigsaue – ein super schöner Tag hinter Neukönigsaue eine schöne Pause auf einer Bank – es ist super heiß – trinken, Foto machen und zu Detlev geschickt – ich singe viel – Gottesdienst mitten in der Natur…über Winningen und Hecklingen – Pause mit Fotos (Kamera und Handy) nach Staßfurt, nächstes Foto (wo ist die Kamera? Ich finde sie nicht und fahre zurück nach Hecklingen und finde die Kamera in meinem Korb… 12 km zu viel) übrigens hätte ich nicht den Umweg gemacht = wären wir uns heute begegnet – über Hohenerxleben = dort sagen mir Rentner den Weg – nach Neugattersleben und komme an in Nienburg – Pause im Eiscafé mit Tee, Kuchen und Eis – danach Besuch der des Klosters St.Cyprien (gibt es auch in Frankreich) – Video mit Gesangseinlage – Echo ist so schön…weiter geht´s auf dem R 1 an Bernburg vorbei – über Latdorf-Kleinpaschleben—Zabitz-komme ich an Köthen vorbei – die eigene Kraft lässt nach und mein Akku auch. Ich wollte über Aken an der Elbe entlang nach Dessau-Roßlau fahren, allerdings sieht der Weg über die B 185 kürzer aus – entscheide mich dafür, aber ist sehr unangenehm dort als Radfahrer unterwegs zu sein. An einer Baustelle mache ich Pause (Nüsse, Beeren, Wasser) – Endspurt mit leerem Akku – geht ja auch – Mosigkau erreicht – Vorort von Dessau – Suche mir den Weg zur DJH quer durch Wälder – klappt – aber der Weg zieht sich – komme um 19:30h an – Erdgeschoß prima – kurz duschen – Pflege der unterschiedlichen Hautpartien, mit Pferdesalbe auf den Sonnenbrand und Linola auf die „Sitzmalessen“ – Essen gibt es hier nicht mehr – Übrigens es ist Sonntagabend, alle Leute sitzen vor dem Fernseher = ich glaube, dass sie wegen dem „Tatort“ hier sitzen. Ich habe Hunger und lasse mir den Weg zum „Kornhaus“ an der Elbe erklären, noch mehr als 1 km, schon bald sitze ich auf der Elbterrasse mache Fotos, da wird mir gesagt, dass die Küche schon geschlossen habe – es ist 20:30 Uhr (?) Vor mir sitzen zwei Frauen aus Rheda-Wiedenbrück am Tisch! Mir wird der Weg zur Innenstadt erklärt und bald sitze ich in einem fast leeren Restaurant, wo ich ein ganzes Menü verspeise. Heute waren es 97 Km. Bevor das Essen kommt, kann ich mich noch über das Bauhaus informieren. Dort gibt es ein Café wo es u.a. Frühstück gibt. Und nach 22 Uhr im dunklen mit meinem E-Bike zurück zur DJH. Fahrradschuppen ist abgeschlossen, aber ich kann mein Rad direkt neben meinem Zimmer an Eisenbügeln anschließen = habe ich es morgens leichter und kann die Packtaschen direkt anbringen. Kurzer sms Austausch mit Tommy, dass er im Bauhaus Frühstücken kann. Bevor ich abfahre erzählt mir ein Radfahrer, dass er gerade in Wittenberg in der DJH einen Schlafplatz bekommen hat. Ich rufe auch an, „Ja, für Einzelgäste haben sie Platz“. Juchhu! Wittenberg ich komme.